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Hart verdient

Auf auf zur zweitletzten Etappe :-) Die Sonne war in Festlaune an diesem Freitag und strahlte schon am morgen früh über die Pays-Enhaut. Um halb zehn sollte ich Thomas am Bahnhof in La Chaudanne treffen. Nun bestand La Chaudanne irgendwie nur aus einem Haus und einer riesen Baustelle, ob der Zug da wirklich hält? Und tatsächlich, der Zug fuhr am improvisieren Bahnhof vorbei. Na toll ;-) Halt auf verlangen, keine Stopknöpfe im Zug, der Zugbegleiter unauffindbar, so landete Thomas also in Chateau d’Oex.. er trinkt Kaffee dort, ich in La Chaudanne, bis zum nächsten Zug zurück :-)

Eine halbe Stunde später gings dann weiter. Vor dem Aufstieg zum Rocher den Naye galt es noch einen anderen Pass zu bewältigen. Die Aussicht oben war schon mal herrlich, nur mussten wir die 700 Höhenmeter wieder runter, um dann nochmals rund 800 Höhenmeter aufzusteigen. Scho ä chli fiis oder? ;-) Das ganze war eine rechte Schlammschlacht, mehrrutschend als gehen gings hinunter…

Doch dann auf dem Col de Chaude (kurz vor dem Rocher de Naye) war es zum ersten Mal soweit: Der Blick auf den Genfersee tat sich auf, was für ein herrlicher Anblick! :-)  Die letzte Stunde auf den Gipfel war schnell gemeistert, oben erwartete uns dann ein atemberaubendes Panorama…wow! Nach dem etwas komplizierten Checkin-Prozess (der Mitarbeiter wusste nichts von unserer am gleichen Morgen getätigten Reservation), gabs dann als Belohnung für den strengen Tag und so quasi als Abschlussessen ein feines Fondue und eine gute Flasche Wein. Als Dessert wurde uns ein schöner Sonnenuntergang serviert. Was für ein cooler letzter Abend :-)