Lange war unklar ob Vincent und ich den Übergang durch die Sefinafurgga wegen des letztnächtigen Schneefalls machen können. Nun, der Hüttenwart der Gspaltenhornhütte war telefonisch zuversichtlich, das Wetter hervorragend..also nix wie los, mit der Option umzukehren wenns zu ungemütlich wird. Ausserdm haben sich Stefan und Sylvia spontan per SMS angekündigt um uns Abends in der Hütte zu treffen.
Unter den Augen von 007 stiegen wir also zur Sefinafurgga hoch (besagter Agent hatte ja mal einen Showdown auf dem Schilthorn). Die Wege waren super, hin und wieder ein paar gefrorene Stellen. Ab der Furgga lag dann im ersten Teil des Hüttenzustiegs doch noch Schnee, dieser war aber sehr griffig und gut zu gehen. Am gefährlichsten waren da noch die kleinen Eiszapfen, die an einer Stelle vom Felsen über uns auf uns fielen ;-)
Beim Abstieg in die Augstchummi dachten wir dann auf der kleinen Ebene eine riesengrosse rote Wandermarkierung auszumachen..toller Hinweis, wo der Weg durchführen wird, dachten wir. Nach 20 Minuten Anstieg stellten wir dann fest, dass es die rote Jacke eines Wandergesellen war, der sich dort sonnte ;-)
Noch eine Leiter und ein paar steile Kurven, dann war die Hütte da, eingebettet in eine schöne Gletschter- und Berglandschaft. Da wir schon um 15 Uhr dort waren, blieb genug Zeit um auf der grossen Terrasse zu sünnele und die nächsten Tage zu planen. Um halbsechs trudelten dann Stefan und Silvia ein, grosses Hallihallo :-) An dieser Stelle ein grosses Lob an Vincent, er hat diese technisch schwierige Etappe bestens gemeistert!